Knoten und Highline-Rigging Workshop

Was nützt schon langes Erklären bei einem buchstäblich handfesten Thema wie Knoten und Slackline-Aufbau? Bei diesem Workshop wurde einfach alles selbst ausprobiert. So stand der Termin im September ganz im Zeichen von Do It Yourself.

Den Anfang machten 5 klassische Knoten, die jeder Slackliner beherrschen sollte. Egal ob es darum geht sich selbst oder das Ende einer Slackline zu sichern, Knoten sind essentiell wichtig, da an ihnen oft unser Leben hängt. Frei nach dem Motto „Übung macht den Meister“ durften nach einer theoretischen Einführung alle Teilnehmer selbst Hand anlegen. Die Theorie gleich in die Praxis umzusetzen erhöht den Lerneffekt und sorgt dafür, dass man nicht alles gleich wieder vergisst. „Wenn man nicht gleich alles weiß, ist das überhaupt nicht schlimm, denn aus Fehlern lernt man bekanntlich und aus den eigenen am besten.“, so der Slacklinetrainer Vaclav.

Der zweite Teil des Workshops drehte sich rund um das Thema Slackline-Rigging (zu Deutsch Aufbau). Insbesondere haben die Teilnehmer hier gelernt, wie man eine sogenannte “Highline“, also eine Slackline in mind. 10 m Höhe aufbaut. Als Verein ist es uns vor allem wichtig einen sicheren und nachhaltigen Umgang zu fördern, so Nina Mappes, die Vorsitzende des Slackline Hamburg e.V. Beim ersten offiziellen Workshop des Vereins wurde dieses Leitbild gleich in die Tat umgesetzt. Slacklinetrainer Daniel Callhoff vermittelte nicht nur die physikalischen Grundsätze, die es beim Highlining zu beachten gilt, sondern wies auch ausdrücklich auf die Gefahren beim Slacklinen in der Höhe hin: „Highlining ist ein anspruchsvoller Sport, das darf man nicht vergessen. Umso wichtiger ist es, das Material dem man sein Leben anvertraut zu kennen und dieses fachgerecht einzusetzen.“

Insgesamt 14 Slackliner nahmen an dem Workshop teil. Die gute Resonanz spricht dafür, dass es bald einen zweiten Teil geben wird.

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